Was tun bei Pigmentflecken?

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Pigmentflecken – auch Sonnenflecke, Pigmentstörung, Altersflecke, Café-au-lait Fleck oder Melasma genannt – bedeuten eine Verdunklung der Haut. Die unschönen Pigmentansammlungen treten oft im Gesicht, an den Händen und im Dekolletee auf und lassen uns älter wirken. Bis zu 20 Jahre (!) älter schätzten Probanden einer Studie der Universitäts-Hautklinik Göttingen vom Computer generierte Frauengesichter deren Teint sehr unregelmäßig war und die Gesichtshaut zahlreiche Pigmentflecken aufwies.

Für Pigmentflecken gibt es ganz unterschiedliche Ursachen. Wer diese kennt, kann ganz gezielt gegen Hyperpigmentierung vorgehen. Denn Pigmentflecken kann man vorbeugen. Antioxidantien sind hierbei besonders wichtig und auch die Ernährung spielt eine Rolle.

Besser Essen 

Entzündungen im Organismus können Alterungsvorgänge der Haut, zu denen auch Pigmentflecken gehören, unschön beschleunigen. Mit entzündungshemmenden, probiotischen und antioxidantienreichen Lebensmitteln können Sie schädlichen Entzündungsprozessen entgegenwirken. Intensiv gefärbtes Obst und Gemüse, wie Paprika, Grünkohl und schwarze Johannisbeeren enthalten viele Antioxidantien. Zitrusfrüchte, Brokkoli, Tomate und Kiwis liefern weiteres wertvolles Vitamin C. In Fisch, Nüssen, Raps- und Leinöl sind Omega-3-Fettsäuren enthalten, die antientzündlich wirken. Ingwer und Kurkuma blockieren außerdem wirkungsvoll Enzyme, die an Entzündungsprozessen beteiligt sind. Auf Zucker und Weizenmehl sollte soweit möglich verzichtet werden.

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Besser pflegen

Es ist einfach zu merken: Die gleichen Inhaltsstoffe, die von innen heraus gegen Pigmentflecken helfen, sind auch im Badezimmerschrank angesagt: antioxidativ und anti-entzündliche Inhaltsstoffe. Antioxidantien, wie Vitamin E (Tocopherol) und Polyphenole aus der Kamelie, binden freie Radikale und reduzieren so den Abbau von Kollagen. Alpha-Bisabolol kommt im ätherischen Öl der Kamille vor. Es wirkt stark entzündungshemmend und nachweislich gegen Pigmentflecken. Vitamin B3, das in der INCI Lise hinter dem Begriff Niacinamide steht, ist ein weiteres bewährtes Mittel gegen die unliebsame Hyperpigmentierung, Es wirkt stark antientzündlich und hemmt die Synthese von Melanin. Da Sonnenlicht Pigmentflecken noch dunkler macht, ist ein UVA und UVB Schutz empfehlenswert. 
Tipp: Im Bereich des Pigmentflecks LSF 100 verwenden. 

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Besser reinigen 

Städter haben ca. 20% mehr Pigmentflecken als die Landbevölkerung. Das fanden Forscher des Leibniz-Instituts für umweltmedizinische Forschung heraus. Luftverschmutzung mit Ruß und Feinstaub beschleunigen die Hautalterung und mit ihr die Entstehung von Pigmentflecken. Eine gründliche Reinigung am Abend befreit Ihre Haut von diesen Schadstoffen. Das ist besonders wichtig, weil die Haut nachts am aktivsten ist. Die Double-Cleansing Methode garantiert eine gründliche Reinigung. In einem ersten Schritt wird ölhaltiger Schmutz durch einen Ölreiniger, wie dem Natural Mild Cleansing Oil entfernt, danach folgt ein Schaumreiniger. 

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Weniger Stress 

Auch Stresshormone und Schlafmangel fördern Pigmentfleckenen. Gezielte Auszeiten bieten Ihnen eine Meditationspause, bewusstes Atmen oder einfach ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft. Kleine Auszeiten im Badezimmer sind Gesichtsmassagen mit duftendem Öl oder ein Meersalz-Bad. Das hebt die Stimmung und ist Balsam für jede gestresste Seele.

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Quellen:
J. Lee et al., International Journal of Cosmetic Science, 32, S. 299–303, 2010. | 
M. Axt-Gadermann, Natürlich! Schöne Haut – strahlend-gesund mit der richtigen Ernährung, Kosmetik und Lebensweise. Tipps für jeden Hauttyp, 2017. | 
C. Berndt, Was bringt Anti-Pollution-Kosmetik?, Sueddeutsche Zeitung 2018, angesehen am 01.04.2020: https://www.sueddeutsche.de/stil/trend-was-bringt-anti-pollution-kosmetik-1.3868240-2